Berlin Marathon 2016

Irgendwann mal beim Frühstück hieß es:

„Komm wir brauchen noch jemanden in unserem Team! Denn als Team hat man mehr Chancen, in der Lotterie für den Berlin Marathon 2016 gelost zu werden!“

Erst sagte ich nein, doch dann ließ ich mich irgendwie überzeugen…

Meine Schwäche beim Triathlon ist ja bekanntlich das Laufen. Besser wird man nicht, wenn man das immer als Ausrede hat, sondern daran arbeitet. Ob da jetzt gleich ein Marathon als Leistungsverbesserer ausgewählt werden sollte, sei mal dahingestellt, aber es zwingt einen zumindest sich im Training mehr aufs Laufen zu konzentrieren.

Beim Berlin Marathon 2016 sollte man nicht unvorbereitet ran gehen. Vielleicht machen das einige, ich jedenfalls nicht. Ich fühlte mich hin- und hergerissen und entschied mich dann mich anzumelden. Eine Marathon Vorbereitung könnte nicht verkehrt sein um den Fokus im Triathlon dieses Jahr gezielt auf das Laufen zu legen.

Also angemeldet und dann kam die Mail:

„43. BMW BERLIN-MARATHON Sie sind ein Gewinner!

Liebe Eve, es ist soweit! Wir freuen uns, Ihnen die freudige Mitteilung überbringen zu können: Sie wurden ausgelost und sind dabei, bei der 43. Auflage des BMW BERLIN-MARATHON!“

Na super! Die Freude war eher ein Oh Gott, was hab ich getan? Sch…

Jammern nützt da jetzt aber nichts, jetzt heißt es ran an den Speck!

Das bedeutet: Zur Weihnachtszeit nicht so viel Süßes, im Urlaub nicht nur auf der faulen Haut liegen und dann im neuen Jahr richtig durchstarten. Vielleicht lohnt sich auch der ein oder andere Halbmarathon im Frühjahr als Testphase, um zu sehen, wie das so mit dem Laufen funktioniert.

Wie geht man da am besten ran?

Den unzähligen Trainingsplänen im Netz bin ich sehr dankbar, da sie mir einige Anregungen für mein Training geben. Ich muss aber immer wieder feststellen, dass jeder Tag anders ist und man am besten seine Lauftrainings rein nach Tagesgefühl angeht. Da hilft kein fester starrer Plan. Fakt ist allerdings: Monotonie ist öde, Abwechslung fetzt da schon mehr.

Intervalltraining kann langweilig oder auch kurzweilig gestaltet sein. Das liegt ganz daran, wie kreativ man werden kann. Immer wieder kehrende Intervalle mit gleichen Zeitabständen und gleichen Geschwindigkeiten führen schnell zu Monotonie und sorgen dafür, dass das Training keinen Spaß mehr macht.

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt! Ob in der Variation der Intervalle, der Belastung oder sogar durch den Einbau von funktionellen Übungen. Lange Läufe am Wochenende müssen auch sein, weil die Grundlagenausdauer trainieren muss um sich an lange Strecken zu gewöhnen. Wichtig wäre dabei sich zu verabreden. Mit Freunden oder Bekannten, nicht zum Kaffee, sondern zum Laufen, weil sonst der innere Schweinehund siegt. Zumindest bei mir.

Update: Wie der Marathon letztendlich lief, erfahrt ihr hier.

Wurdest du auch gelost? Wie bereitest du dich auf den Berlin Marathon 2016 vor?